Die Schönheit von Périgueux
Ich fahre fast jeden Tag nach Périgueux, weil ich meinen Sohn dort in die Schule bringe. Ich mag die Innenstadt, mit ihren kleinen Gassen, Geschäften, Cafés, den Brücken und dem Fahrradweg „voie verte“, der sich am Fluss Isle entlangschlängelt. Irgendwie fühlt man sich wie in eine vergangene Zeit zurückversetzt, wenn die täglichen Staus morgens und abends nicht wären.
Manchmal bleibe ich nach Schulbeginn einfach noch dort, um neue Plätze zu entdecken oder durch noch unbekannte Viertel zu streifen. Ab und zu laufe ich mit meiner Hündin Chicka ein Stück an der „voie verte“ entlang und genieße die frühmorgendliche Stimmung, wo nur ab und zu mal ein Jogger oder ein ambitionierter Fahrradfahrer entgegen kommt.
Eine besondere Schönheit von Périgueux ist die römisch-katholische Kirche St. Front, die seit 1998 zum Unesco Kulturerbe zählt. St. Front enthält eine Mischung aus romanischem und byzantinischem Stil und über ihr erheben sich fünf größere Kuppeln und 23 Türmchen, die von außen einfach wunderschön aussehen. Sie ist dem heiligen Front von Périgueux gewidmet – einem Missionar der Dordogne. Für mich ist sie eine geheimnisvolle und exotische Schönheit, die mich zur Zeit morgens manchmal in Nebel gehüllt begrüßt oder abends ab und zu bei Sonnenuntergang verabschiedet.
Jetzt habe ich ein Video entdeckt, dass offensichtlich mit Hilfe von Drohnen gedreht wurde und das sich wirklich lohnt anzuschauen, weil man diese Kirche natürlich aus dieser Perspektive sonst nicht sehen kann. Die einzelnen Teile der Kuppeln sind sehr schön erkennbar und es ist einfach ein Meisterwerk der Baukunst. Deshalb habe ich dieses Video hier auf dieser Seite eingebunden, hochachtungsvoll vor denen, die es gemacht haben. Das Beitragsfoto ist von mir selbst gemacht. Bis bald und viel Freude.
Falls ihr mehr Details zu dieser Kirche wissen wollt: auf Wikipedia findet ihr das, was ich hier nicht so genau ausführen wollte.